Samstag, Januar 29, 2005

chartbreaker

fuck bush.
fuck blair.
or just let them fuck each other.
at the gay bar. *g*


lyrics *g*

you!
I wanna take you to a gay bar,
I wanna take you to a gay bar
I wanna take you to a gay bar, gay bar, gay bar
let's start a war,
start a nuclear war,
at the gay bar, gay bar, gay bar
WHOW!

at the gay bar

oh tell me do you?
do you have any money?
I want to spend all your money
at the gay bar, gay bar, gay bar

I've got something to put in you
I've got something to put in you
I've got something to put in you
at the gay bar, gay bar, gay bar
WHOW!

you're a superstar, at the gay bar
yeah you're a superstar, at the gay bar
you're superstar
at the gay bar
superstar



Dienstag, Januar 25, 2005

google denkt mit

als ich es bei funfire.de gesehen habe, hielt ich es für einen gag, musste aber danach ausprobieren und es ist wirklich wahr. google denkt mit bei unserer eingabe, und zwar nicht nur in hochdeutsch, auch noch in slang, und was das schärfste ist, es lässt sogar ein gewisses sinngemäßes mitdenken vermuten.

dein fadder

als kinoprogramm-übersetzer erscheint allerding google alles anders als political correct:


google alien

mir hat es den schmunzler des tages gebracht und am ende eines guten tages nehme ich dieses lächeln mit ins bett.
n8 blog folk :-)

Sonntag, Januar 23, 2005

ich hatte (k)eine farm in afrika

na gut, ich geb’s zu, ich mache es manchmal. manchmal, wenn ich alleine bin und der körper und die seele danach verlangen, lasse ich der versuchung nach. ich schließe alle türen und fenster, lasse die rolläden runter, zünde ein paar duftlichter an und schiebe es rein. lehne mich zurück, lasse es mir geschehen, genieße und warte auf die heftige katharsis, die mich durchrüttelt bis meine tränen fließen. denn es befreit und erleichtert, wühlt auf und beruhigt zugleich. es kann all das. mit dieser sicherheit und zuverlässigkeit schafft all das sogar nur ES. das video von „jenseits von afrika“. :-)

der streifen feiert dieses jahr seinen 20. geburtstag. aber nicht nur deshalb verdient er einen eintrag in meinem tagebuch. sondern, weil kein anderer film mich so triffsicher zum weinen bringt wie dieser. allein schon die grabrede, in der meryl streep für immer abschied nimmt von der liebe ihres lebens:
“nimm die seele von denys george finch hatton zurück, den du mit uns geteilt hast. er brachte uns glück... wir haben ihn geliebt.
er gehörte nicht uns.
er gehörte nicht mir.”

hach... *schnief*
und obwohl ich ihn schon so oft gesehen habe, dass ich gar nicht mehr weiß, wie oft nun tatsächlich, im kino, im tv, auf video, spätestens an dieser stelle muss ich immer weinen. der film hat es einfach drauf. manche szenen haben sich so tief in mich gebrannt, dass ich ganze dialoge aufsagen könnte, wenn es jemand wollte. klar, es will niemand. die meisten lächeln nur, wenn ich davon erzähle. der film gilt als kitsch, als sülzige hollywood-romanze. welch ein irrtum. es ist ein märchen ohne happy end. eine geschichte über glück, kampf und verlust, doch am ende fühlt man kein mitleid oder traurigkeit, sondern findet die heldin beneidenswert. für alles, was sie erleben und erfahren durfte. dafür, dass sie am ende zurückblickend den berühmten satz sagen darf, der ein ganzes leben beschreibt: „ich hatte eine farm in afrika“.

ich denke oft daran, ob es einen satz geben wird, den ich sagen möchte, sagen könnte, wenn es einmal soweit ist und ich überhaupt die gelegenheit habe, noch etwas zu sagen bevor der vorhang fällt. wenn ich diesen satz finde, werde ich wissen, dass das alles hier einen sinn hatte...

Freitag, Januar 21, 2005

du kennst mich nicht...

...könnte ich es laut singen mit sabrina setlur. ja, ich mag das lied. sehr sogar. das erste mal als ich es im radio hörte - schon jahre ist es her - war ich völlig vor den kopf gestoßen. es war wie eine wahr gewordene illusion von telepathie, als hätte jemand heimlich meine gedanken gelesen, in verse gefasst und dazu eine melodie erfunden. denn es waren meine gedanken. meine gefühle. meine sehnsüchte, von denen sie sang. danach lief ich tagelang wie eine besessene durch die musikläden, ich kannte die sängerin nicht, ich kannte den titel nicht, ich wusste nur, dass es da draußen ein stück von mir existiert, irgendwo im äther, jedem zugänglich und doch unerreichbar.
irgendwann hatte ich dann natürlich die cd, der song wurde zu einem dieser kleinen geheimnisse, die man hütet und in sich verschließt, sehnsüchtig darauf wartend, dass jemand kommt, der es wert ist, ihm den schlüssel zum versteck zu geben. und irgendwann kam auch jemand, und irgendwann wurde wie die meisten dieser geheimnisse auch dieses verraten und in den dreck getreten. das besungene vertrauen wurde zum betrug geschändet, zur lüge getrampelt. so ist das leben, sagt man, sowas passiert jeden tag. aber danach war das lied für mich tabu, ich wollte es nie wieder hören...

warum erzähle ich also gerade davon? heute fand ich im internet eine interessante seite. dort kannst du ein quiz erstellen über dich selbst, dieses dann deinen freunden und bekannten zugänglich machen, und abwarten, wie sie das quiz lösen und den beweis liefern, wie gut sie dich kennen. ich finde es ebenso spannend wie riskant, denn die fragen und meine antworten erzählen schon einiges über mich selbst. aber die neugier hat diesmal gesiegt. wer also meint, mich zu kennen, darf es gerne versuchen hier. es dauert ein paar sekunden bis das quiz geladen wird, danach name angeben (für die scores) "take quiz" anklicken und los geht das gute alte multiple choice. 10 fragen, zu jeder frage gibt es 4 mögliche antworten. alles, was ihr zu tun habt, ist immer nur die richtige zu wählen. :-)

ach ja, und die setlur. die habe ich mir heute wieder angehört. während ich die fragen geschrieben habe. und das war gut. ;-)

Dienstag, Januar 18, 2005

doof is beautiful :-)

sie mag robbie williams nicht. sie macht sich lustig über die songtexte der söhne mannheims. sie trinkt gerne bier (bitte nicht fragen, welche sorte am liebsten, denn darauf folgt eine sms von 5 seiten!). sie kommentiert meine neue frisur mit den worten:
"ach, du hast rote strähnchen?!"
"ja, ich war gestern beim friseur!!!!"
"aha..., und sie konnten es nicht wegmachen??!!"
"hmpf..."

eigentlich sollte ich sie gar nicht ausstehen können.

aber...
mit ihr kann ich drei tage zusammen sein und pausenlos unsinn reden und gackern. mit ihr ist es das leichteste, 15.000 euro nicht zu gewinnen, dafür aber telefonkosten von mehreren hundert euro zu produzieren. mit ihr kann isch dem krasseste redewendungen auf "kanakisch" lernen, alder, isch schwör! mit ihr ist es das schönste, eine groupie von ganz schön feist zu sein. und nur von ihr bekomme ich rosa schweinchensocken, wenn meine heizung ausfällt. und das süßeste notizbuch mit der süßesten widmung der welt.
das ist zulu. sie ist eine verrückte. sie ist die beste. ich hab sie lieb. :-)

doof


Donnerstag, Januar 13, 2005

ich bewerbe mich...

nein, eigentlich nicht ich. sondern chris. na ja, eigentlich er auch nicht, sondern nur als übung. weil 15-jährige in der schule lernen müssen, wie man sich bewirbt. und weil man nicht für das leben lernt, sondern für die schule, lässt man ihn sich nicht nach lust und interesse bewerben, sondern es werden wahllos zeitungsannoncen in einen topf geworfen und die kids in der klasse müssen ziehen. die gezogene stellenanzeige ist dann die grundlage für die jeweilige bewerbung als hausaufgabe. so kommt es, dass ein junge wie chris, der sonst schon schweißausbrüche und weiche knien bekommt, wenn wir an einer praxis vorbei laufen, sich ausgerechnet als ZAHNARZTHELFER (!) bewerben muss. nach über einer stunde hoffnungsloser anstrengung meldet er sich dann bei mir und bittet höflich um hilfe:
"mama, ich komm mit diesem scheiß nicht weiter!"
"ach was, kind, das packen wir schon", reagiere ich etwas voreilig, ohne zu wissen, WAS die aufgabe ist. als ich sie dann sehe, ahne ich schlimmes. aber eine mutter is verplichtet, optimismus auszustrahlen, verdammt nochmal, also versuche ich die sache locker anzugehen.
"wie weit bist du schon?"
"betreff: bewerbung"
"na, siehste, das ist schon ein guter ansatz", lüge ich breit lächelnd und tu so als hätte er das schwierigste teil schon alleine gelöst.
wir haken relativ schnell die ersten punkte in der vorlage ab:
"briefkopf, adressen, datum"
"briefanrede = sehr geehrte/r herr dr. sowieso"
"woher hast du von der stelle gehört = ich habe ihre anzeige in der xy-zeitung gelesen, blablabla"
"beschreibe deine jetzige situation = ich bin schüler der... blablabla"
"was gefällt dir an diesem beruf..." - ähm...
ja, was wohl? ich wollte schon immer mein leben inmitten von wahnsinnsbohrergeräuschen und blut spuckenden patienten verbringen? was schreibt man da überhaupt? da ich selbst keine ahnung habe, gebe ich ihm den rettenden ratschlag:
"ja, komm, dieser beruf muss den leuten doch auch spaß machen, oder? stell dir einfach vor, es macht dir spaß und schreib, warum."
"ehrlich?"
"klar, ehrlich."
"du meinst, sowas, wie: ich mag das geplärre von kleinen kindern hören?"
ich kann nicht mehr, mich schüttelt es vor lachen. chris ebenso.
"ok, lassen wir diesmal die ehrlichkeit. es ist eh nur für die schule."


Mittwoch, Januar 12, 2005

hilfe, ich bin ein blauer papagaientaucher!

ich sollte aufhören, online-tests zu machen. gut, die machen spaß und man muss keiner freundin auf den keks gehen mit fragen wie: "hälts du mich wirklich für...?" worauf sowieso nur ein verlegenes lächeln als antwort kommt. nee, man füllt lieber einen online-test aus, grinst beim lesen der testergebnisse dämlich vor sich hin wie bei der zigarette danach und die sache ist gegessen. es gibt mittlerweile eine ganze reihe von webseiten, die sich darauf spezialisiert haben, es einem so richtig zu geben. sie sind gnadenlos unvoreingenommen, schonungslos rational und erzielen eine verblüffende trefferquote. aber andererseits... will ich das ALLES eigentlich von mir wissen? pöh!

heute abend war tickle dran. bei der amerikanischen ausgabe habe ich mich vor monaten schon registrieren lassen, nun habe ich die deutsche wucherung entdeckt. und weil ich mich sonst schon zu gut kenne, wollte ich wissen, welches tier in mir steckt. und weil das so zu unspannend ist, gleich auch, in welcher farbe. jetzt hab ich den salat. ich bin ein blauer papagaientaucher! guckst du:

"Wie süß! Sie sind ein Vertreter der Spezies, die ihre Beziehungen noch auf ganz traditionelle Weise eingeht. Wenn Sie sich auf jemanden einlassen, dann nur, weil Sie Gefühle für diese Person empfinden und richtig verknallt sind. Sich mal eben mit einer neuen Bekanntschaft vergnügen, das ist nicht Ihr Ding. Keine Angst, Sie müssen sich ja nicht gleich ein Beispiel an Ihren Artgenossen in der Wildnis nehmen – die leben monogam und haben ihr ganzes Leben lang nur einen einzigen Partner… Auf ein kurzes Abenteuer würden Sie sich niemals einlassen – aber keine Angst, Sie sind deswegen nicht langweilig. Sie sind einfach nur verspielter und verschmuster und nicht so direkt. Um Ihre Seelenverwandte zu finden, würden Sie alle sieben Weltmeere durchqueren. Und mit dieser Person wären Sie dann glücklich und zufrieden und würden sich nicht mehr nach etwas anderem umsehen."

und:
"Ihre bevorzugte Farbe ist Blau. Im Farbspektrum steht Blau für Ruhe und Ausgeglichenheit. Als Farbe eines klaren Sommerhimmels oder des tiefen Ozeans symbolisierte blau seit jeher Vertrauen, Einsamkeit und Loyalität. Als eher ruhiger Typ, der lieber mal Zeit mit sich selbst verbringt, ziehen Sie einen kleinen Freundes- einem großen Bekanntenkreis vor. Für Sie ist es nicht schwer, Freunde zu finden, da sich andere Menschen durch Ihre Freundlichkeit angezogen fühlen und sich in Ihrer Gegenwart wohl fühlen. Sie sind stets zurückhaltend und beherrscht und Sie regen sich nur selten auf. Sie überlegen stets gut, bevor Sie eine Entscheidung treffen. So, wie die Farbe Blau für Ruhe steht, gehen Sie Ihr Leben ruhig und gelassen an."

harhar. ruhig und gelassen. nee, ich lasse diese tests wohl doch nicht. für einen lacher sind sie so oder so gut. :-)

Montag, Januar 10, 2005

smiles & lies

wer mich belügen will, hat eigentlich ein leichtes spiel. worte sind meist hüllen nur, laute oder buchstaben, die erst von demjenigen mit inhalt gefüllt werden, der sie hört und liest. so wie er sie hören und lesen will. und wer selten das liest und hört, wonach er sich sehnt, der füllt mit eifer die trockenen hüllen von anderen mit bunt pulsierenden eigenen gedanken und gefühlen. solche menschen kann man spielend leicht belügen...
zumindest solange wir nicht gegenüber stehen. wenn ich etwas gut lesen und deuten kann, jenseits all den geschworenen lügen und gelogenen wahrheiten, das ist die stumme ebene, auch körpersprache genannt. ich behaupte, dass ich aus blicken, gesten, mimik mehr für mich übersetzen kann als es jedes wörterbuch jemals schafft. ein erneuter beweis lieferte mir der folgende test, in dem aus 20 lächelnden gesichtern die ehrlichen und die fakes gewählt werden mussten. fand ich interessant und lehrreich und schaffte 18 richtigen.
es klingt vielleicht stolz, vielleicht ist es aber nur eine klage. denn diese fähigkeit ist in den meisten, sehr persönlichen fällen mehr fluch als segen. so, don't smile and lie to me at the same time. it won't work anyway. :-)

Samstag, Januar 08, 2005

welle der sprachlosigkeit

ich überlege schon die ganze zeit, wie und was ich über die tsunami-katastrophe schreiben soll. dass ich es tun werde, tun muss, war mir schon in dem moment klar, als ich dieses blog angefangen habe. wenn etwas einen ständig beschäftigt, die gedanken nicht loslässt, dann ist es schon allein aus persönlichen gründen wichtig, darüber in einem online-tagebuch zu schreiben.

wie schafft man es nur, das unsagbare in worte zu fassen? seit tagen lese ich die augenzeugenberichte im internet, schaue mir die grausamsten bilder der zerstörung an, unterhalte mich mit anderen, und fühle mich manchmal beschämt. denn unsere betroffenheit und mitgefühl - obgleich aus tiefstem herzen - nicht mal annähernd vergleichbar ist mit dem leid, das den menschen vor ort widerfährt. und das macht mich wiederum stumm...

gesichter des leids
luftaufnahmen der zerstörten gebiete
spendenkonten

Donnerstag, Januar 06, 2005

die zulufrau ist schuld!

als ob dieses jahr nicht schwer genug begonnen hätte...
zulu hat ihre blogseite eröffnet. und was die zulu macht, das muss was gutes sein. und was verrücktes. sowieso. wenn es anders wäre, würde ich sie gar nicht so lieben. aber das tu ich und ich kann ihr nicht widerstehen (wer kann das schon?). auch nicht, wenn es ums bloggen geht. man kann also gespannt sein. dabei wollte ich so wenig zeit wie möglich im internet verprasseln im neuen jahr. wird wohl einer der guten vorsätze bleiben, die schon im moment ihrer geburt zu tode verurteilt waren. aber diesmal lastet die schuld wenigstens nicht an mir. denn zulu hat damit angefangen!

jetzt kann ich nur noch hoffen, dass dieses blog so wenig beachtung in der großen weiten welt findet, dass ich vor lauter frust bald damit aufhöre. bis dahin, sei gegrüßt, besucher/in. :-)