Samstag, Januar 08, 2005

welle der sprachlosigkeit

ich überlege schon die ganze zeit, wie und was ich über die tsunami-katastrophe schreiben soll. dass ich es tun werde, tun muss, war mir schon in dem moment klar, als ich dieses blog angefangen habe. wenn etwas einen ständig beschäftigt, die gedanken nicht loslässt, dann ist es schon allein aus persönlichen gründen wichtig, darüber in einem online-tagebuch zu schreiben.

wie schafft man es nur, das unsagbare in worte zu fassen? seit tagen lese ich die augenzeugenberichte im internet, schaue mir die grausamsten bilder der zerstörung an, unterhalte mich mit anderen, und fühle mich manchmal beschämt. denn unsere betroffenheit und mitgefühl - obgleich aus tiefstem herzen - nicht mal annähernd vergleichbar ist mit dem leid, das den menschen vor ort widerfährt. und das macht mich wiederum stumm...

gesichter des leids
luftaufnahmen der zerstörten gebiete
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