Dienstag, März 28, 2006

void


mein derzeitiges lieblingsbild in der aktuellen post secret auswahl.
und weil es ja in ein paar tagen auf der seite nicht mehr sichtbar wird, sollte es hier auch einen platz bekommen...

Donnerstag, März 23, 2006

ehe sie verloren gingen


wer? na sie! die verlorenen eben. die sich im moment wirklich verloren fühlen müssen. so ganz ohne mich. wie ich ohne sie. denn nur premiere hat sie zur zeit in deutschland. f&!$*/+%!!!! ein grund mehr, premiere zu hassen.

zum glück kann man sich da abreagieren und wenn schon nicht den kopf an die wand, dann eben den ellbogen blutig schlagen. und sich köstlich darüber amüsieren, wofür die melancholisch-düster-mystischen gesichter mancher verlorenen früher herhalten mussten.

hurty elbow hat sich die mühe gemacht, passend zum serienkonzept, ein bisschen in der vergangenheit von sawyer (josh holloway), kate (evangeline lilly) und sayid (naveen andrews) zu wühlen. und wenn man es alles sieht, wird's auch verständlich, wieso sie lieber auf der insel bleiben wollen. :-)

Montag, März 20, 2006

bildergeschichte

ich räume gerade auf und sortiere meine fotos auf der festplatte. eine interessante sache, das.
ich merke z.b. wie meine beziehung zu meinen eigenen werken sich mit der zeit verändert. und vor allem merke ich, dass die sog. "story-teller" (bilder, die nicht nur aufs auge wirken, sondern in der lage sind, hirn und herz dazu zu bewegen, eine story zu re/produzieren), also diese kleinen visuellen kurzgeschichten immer noch die gleiche intensität besitzen für mich. während einfach "schöne" oder nur "clevere" bilder mehr und mehr verzichtbar erscheinen. selbst, wenn sie besser zu verkaufen sind.

wie dem auch sei, wenn ich diese serie so sehe, februar 2004 muss eine verdammt merkwürdige zeit in meinem leben gewesen sein. :-)


























































Samstag, März 18, 2006

best of blog

awards finde ich geil. das hab ich schon mehrmals erklärt. ok, aber mindestens ein mal! und für praktisch alles gibt es einen award, und das ist auch gut so. denn wie sollten wir sonst die spreu vom weizen trennen können, frage ich. gar nicht, ne? und deshalb ist es besonders lobenswert, dass es auch für blogs einen award gibt. einen? einen haufen!

aber das durchschauen lohnt sich. ich habe beim stöbern unter den nominierten und gewinnern auf jeden fall ein paar lecker seiten gefunden, die ich ganz bestimmt öfters besuchen werde. was mich am meisten gefreut hat, war allerdings, dass post secret, das blog, das ich hier gerade vor kurzem auch vorgestellt habe, richtig abgeräumt hat und in 5 der insgesamt 30 kategorien als sieger hervorging.
best american; best topical; best community; best new; und weblog of the year.
find ich gut. und gratuliere dazu. :-)

und hier noch ein paar empfehlungen für meine favoriten:

go fug yourself : hält, was der titel verspricht und veräppelt so ziemlich die créme de la créme of celebrity. lustige texte, die einen doppelt freuen, denn was ist angenehmer als über die reichen und schönen mal richtig grinsen zu können.

overheard in new york : kurze dialoge, was man alles in einer großstadt mitkriegt im laufe des tages und der nacht, auf bus, bahn, im park usw. teilweise witzig, teilweise philosophisch und meist schwer zu verstehen wegen dem slang. trotzdem interessant, eigentlich ein projekt, das man auch hierzulande durchführen könnte.

the man who couldn't blog : einfach nur funny. jeder beitrag ist eine kurze erklärung, warum ER gerade nicht bloggen kann, obwohl er gerne würde, gerade jetzt, in diesem moment, wenn er bloß könnte...

viel spaß mit der fundgrube. :-)

Sonntag, März 12, 2006

einstein und die wahrheit

tja, ihn hat es auch erwischt. ab jetzt kann man ihm alles in den mund bzw. in die kreide schieben. und er kann sich nicht mal wehren. hehe, nennen wir es die rache der normalos am genie.


den link hab ich bei elfi abgeguckt, dankeschön. :-)

Montag, März 06, 2006

kleine geheimnisse

heute mal wieder eine empfehlung. ohne viele worte.
eine seite, die ich oft besuche. franks blog wird einmal die woche, sonntags aktualisiert. mit neuen kleinen geheimnissen.
ohne viele worte.

manchmal erkenne ich mein eigenes flüstern in den sendungen, die er bekommt.
wie heute.
denn es gibt manchmal tage, da ist die welt es wirklich wert, solche postkarten zu verschicken...


gute nacht. :-)

Sonntag, März 05, 2006

and the oscar goes to...?

- sofern man mich fragen würde - zu ihm. für diesen film. unbedingt.

dabei ist country musik wirklich nicht das, wofür ich alles stehen und liegen lassen würde. johnny cash gehörte auch nicht zu den musikern, deren platten sich bei mir gestapelt hätten. aber jetzt ist dieser film da. und ich habe viel übrig für gutes kino. und ich stehe auf geschichten, in denen die liebe einen langen hürdenlauf gewinnt. und ich bin voyeuristisch genug, um biographien von den "großen" durch und durch zu genießen.
aber vor allen dingen, ich mag joaquin phoenix. ich mochte ihn schon in "signs". noch viel mehr in "the village". aber selbst wenn ich nie von ihm gehört und das erste mal in dieser rolle gesehen hätte, wäre ich begeistert von einem schauspieler, der seinen charakter dermaßen mit leib und seele verkörpern kann.

wer alte aufnahmen von johnny cash kennt (hier das originalvideo von "hurt", achtung 10 mb!), dem wird die ähnlichkeit gar unheimlich erscheinen. in einer kritik las ich, phoenix schwitzt sogar wie cash. das ist vielleicht übertrieben, aber seine bewegungen, die art wie er die gitarre hält und spielt (ja, er hat für diesen film gelernt, gitarre zu spielen) und vor allem wie er singt (ja, er singt alle songs selbst - wie seine partnerin auch), das ist einfach phänomenal. seine vollkommen authentischen verwandlungen im film vom schüchternen gospel-sänger zum wilden "man in black" und wiederum zum liebenswerten dickkopf, der nicht bereit ist, auf die frau seines lebens zu verzichten, machen ihn für mich zum star dieser oscar-nacht.

ich habe schon lange nicht mehr so mitgefiebert vor einer academy-verleihung. allein schon dafür müsste ich ihn lieben. und heute nacht werde ich mit festgebundenen fäusten ins bett gehen, damit meine daumen sich im schlaf nicht lockern können. joaquin, go for it! :-)

Samstag, März 04, 2006

wenn das leben doppelt so einfach wäre

oder: die unmöglichen möglichkeiten des zufalls.

stellt euch bitte folgende situationskette vor: eine fotografin - nennen wir sie der einfachkeit halber "j." - knipst wahllos in der gegend rum und für ein einziges bild gibt sie ihre antike kamera jemandem ab, der es dann auch voll ausnutzt, um sie in einer unmöglichen pose abzulichten.

schnitt.
paar tage später.

ebenjene fotografin beschließt – da schon lange nicht mehr so was gemacht -, den film in der kamera doppelt zu belichten, also dreht sie den film vorsichtig zurück und knipst auf dieselbe rolle noch mal los. plötzlich bleibt sie vor einem schaufenster stehen, das von 2 interessanten plakaten dekoriert ist. ihr kommt eine tolle idee in den sinn und nun versucht sie, ihren eigenen kopf zwischen nora und der tonskulptur zu platzieren. hey, das könnte danach echt witzig aussehen, so mit der eigenen spiegelung, denkt sie und drückt ab.

schnitt.
weitere tage vergehen.

die abzüge sind fertig und werden abgeholt. wie immer, blättert „j.“ mit zittrigen fingern das ergebnis durch, gespannt auf die entstandenen konstellationen. die eigenart von solchen doppelbelichtungen ist nämlich, man weiß nie, was dabei rauskommt, alles ist dem zufall überlassen. demzufolge kann es passieren, dass die besten motive in einer ungünstigen kombination völlig untergehen, während aus belanglosen motiven unerwartet äußerst attraktive kombinationen entstehen können. in ihrem hinterkopf haftet eine einzige erinnerung, nach der sie nun gezielt sucht, die selbstspiegelung. aber sie ist nicht da. hm. nochmal durchblättern, diesmal etwas langsamer. stop. da ist nora und die skulptur. und dazwischen ihr kopf auch. aber doch bitte nicht SO!
sie weiß gerade nicht, ob ihr staunen oder ihre verzweiflung größer ist. es passierte, was eigentlich hätte gar nicht passieren dürfen; was man nicht einmal mit dieser genauigkeit hätte ausrechnen können. ihr konterfei killt sich selbst. das heißt, bei 36 bildern in 2 anläufen, insgesamt also auf 72 bildern kommen 2 gesichter, die sonst nirgendwo auftauchen, genau aufeinander. toll. *fluch*

fazit: fotografin "j." wird auch in zukunft kein lotto spielen. sie weiß, dass es zwecklos ist. ihre treffsicherheit wird sie auch in zukunft bei anderen spielen einsetzen. grmpf.