fotografieren macht krank
im kopf nämlich. mich zumindest. ich meine, ist es noch normal, in eine fotoausstellung zu gehen mit dem nicht mal heimlichen ziel, dort zu fotografieren? wohl kaum. aber ich stehe dazu. und als uns am eingang die nette dame mit den worten aufhielt "fotografieren nur mit sondergenehmigung erlaubt", da war ich viel mehr erschrocken als hätte sie mitgeteilt, die ausstellung wäre abgesagt worden. nur glück, dass die besagte "sondergenehmigung" lediglich eine unterschrift kostete und in 2 minuten unsere hosentaschen von innen wärmte.
und so kam es auch, dass obwohl die exponate in der kunsthalle mannheim interessante einblicke in diverse fotografische welten und spannende rauminstallationen boten, doch echtes herzrasen bekam ich immer dann, wenn ich einen neuen raum betrat und mir dachte "wow, wie geil könnte es auf (m)einem foto aussehen".
vielleicht ist es wirklich eine krankheit. eine art berufskrankheit, obwohl man es nicht mal beruflich macht. oder ein zunehmender innerer drang, menschen durch die eigenen augen sehen zu lassen. denn, wenn fotografie mit etwas infiziert, dann mit der fähigkeit, dinge anders zu sehen. und was ist schöner als andere damit ebenfalls anzustecken. :-)
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. : sach doch was : . |
Es ist eine Suchtform, zusammengesetzt aus Kreativität, dem Blick auf's Ich und der vielfältigen Teilhabe anderer Menschen. Nicht die Schlechteste wie ich glaube ;-) |
Ich wünsche Dir, dass es die schlimmste Krankheit bleibt, die Du je haben wirst. Dafür soll aber diese unheilbar sein. Mich dürftest Du auch gerne anstecken. Dann könnte ich endlich fotografieren wie Du. Traum. :-) |
gerade diese krankheit isses, die das leben interessant macht. ich würde nie auf die idee kommen, deswegen medikamente zu nehmen. nie.... ;-) |
Es ist eine heimtückische Krankheit, die deine Sehorgane befällt und aus ihnen wieder Kinderaugen macht. :-) |
danke euch, jungs. ;-) |
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